In den Social Media ist die Landidee als «Soziales Dorf» bekannt. Die vollständige Bezeichnung des nachhaltigen Vorhabens lautet «Soziales Dorf» im Mühlenkreis. Denn für den Standort ist der Landkreis Minden-Lübbecke [1] im nordöstlichen NRW vorgesehen.
Dessen Kreisstadt hat in den letzten Jahren so einiges an “Nachhaltigkeitslametta“ eingefahren. In der Innenstadt sind gleich gut eine Handvoll UNESCO-Dekadeprojekte angesiedelt.
So ist das ostwestfälische Minden [2] in der laufenden Weltdekade ‘Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ nun zum zweiten Mal als offizielle Dekadestadt [3] ausgezeichnet worden – eine von insgesamt 12 Kommunen bundesweit.
Die “kleine Nachhaltigkeitsweltmeisterschaft“ geht nach Ostwestfalen
Damit trägt die Stadt einen kleinen Weltmeistertitel in der Disziplin Bildung für Nachhaltigkeit. Nichts plakatives, was man in den großen Medien wiederfindet, aber eine Mindener Eigenschaft, die zeigt, wie groß das Nachhaltigkeitsengagement im Vergleich zu anderen Städten und Regionen ist.
Zur Erinnerung: Der allesumfassende Aufgabenbereich des angedachten ökosozialen Landprojektes ist Nachhaltigkeit!
Institut Futur-Wissenschaftler in Minden [4]
[5]Beim heutigen Workshop Quasi-BNE sagte der Moderator vom Institut Futur [6] (FU Berlin), Mindens Obere Altstadt [7] hätte die größte Dichte an BNE-Projekten weltweit. In diesem vergleichsweise kleinen Stadtteil sind nicht weniger als 5 offizielle UNESCO-Dekadeprojekte angesiedelt. Der Berliner sagte dies mitten in der Moderation, zur Auflockerung der Workshopgespräche [8].
In einer Pause von Initiativenmitglied Detlef [9] darauf angesprochen, bestätigte er die Aussage, und bekräftigte, man könne ihn damit zitieren. Es ist in der Tat so, daß die Obere Altstadt die höchste BNE-Projektedichte weltweit hat. Dafür bräuchte man keine Untersuchungen anstellen, meinte er sinngemäß. Die Spitzenstellung dieses Mindener Stadtgebietes ist offensichtlich.
Das ist also der “kleine bildungs-nachhaltige Weltmeistertitel“ hier in dem Stadtteil in NRW, wo auch die Landidee «Soziales Dorf» geboren wurde. Wenn es darum geht, die Erfolgsaussichten der sozialen Innovation einzuschätzen, ist das geballte lokale Engagement für mehr Nachhaltigkeit sicher nicht von Nachteil.
Mindener Obere Altstadt – eine Quelle für Nachhaltigkeitsprojekte
Als Vertreter der lokalen Erwerbsloseninitiative hat Ideengeber Detlef im Netzwerk ‘Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Oberen Altstadt [10] (BOA)‘ zwei Jahre lang an dem “WM-Titel“ mitgewirkt. Das Netzwerk BOA [11] ist lokal die treibende Kraft beim Thema Nachhaltigkeit in und für Minden.
Die Idee des Sozialen Dorfes wurde im Herbst 2005 geboren [12], ebenfalls in der Oberen Altstadt, damals noch unter dem Namen Ökodorf im Mühlenkreis – interessanterweise noch ein Jahr vor dem Gründungstreffen des BOA-Netzwerkes …
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Neuen Kommentar hinzufügen [35]Gruß Detlef [37]