● [3] Nachlese: Werden Taten folgen?

Das Motto des internationalen Tages seelischer Gesundheit spricht von einer weltweiten Krise: "Depression: eine weltweite Krise" -
Aber werden dem Welttag nach dem 10. Oktober 2012 Taten folgen? Ohne dass endlose Diskussionen folgen, die den Blick für existierende Ansätze versperren, so Lösungen eher verzögern und erschweren als fördern?

Ein fortschrittlicher Ansatz ist das Care Farming [4]. Der Grundidee: Die natürliche Umgebung ländlicher Regionen ist der geeignete Ort für schwierige Gesundheitsaufgaben schlechthin. "Gesundheitshöfe" auf dem Land könnten kombinierte natürliche Behandlungen ermöglichen [5], die in der räumlichen Enge von Städten so nicht machbar sind. 
Das Vorhaben 'Soziales Dorf [6]' verfolgt diesen neuen Kombiansatz. Die Ausrichtung sind depressive Erkrankungen. Darauf weist die Initiative an dieser Stelle hin.

Krisen sind Zeiten, wohlüberlegt auch neue Wege zu gehen. Die Mammutaufgabe Depressionen [7] rechtfertigt zusätzliche Ausgaben allemal. Notwendige Finanzmittel wären durch die aktuelle Überschusssituation bei den gesetzlichen Krankenkassen vorhanden.

● [8] Schwaches Medienecho

Wenig hilfreich ist die Tatsache, dass die grossen Tageszeitungen Deutschlands sehr zurückhaltend über den Welttag und seine alarmierende Botschaft berichtet haben. 
Bei Suchmaschinenrecherchen nach dem exakten Wortlaut (in zwei Varianten) wurde in den ersten zig Suchergebnisssen nur ein Zeitungsartikel der Südwest Presse gefunden.

Googlesuche (Wortlaut) -  
[9]

Depression: eine Krise weltweit [10] | Depression: eine globale Krise [11]