Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Depressionen [1] bei Kindern
Bielefeld (ots) - Ach, die sollen sich mal nicht so haben! Wir hatten früher auch viel Stress! Wer die Studie [2] der Techniker-Krankenkasse über zu steigende Zahl von Depressionen bei Schulkindern mit einem Schulterzucken abtut, verkennt die Lebenswirklichkeit. Wo früher ein paar Klassenarbeiten geschrieben wurden, sind heutzutage zentrale Lernstandserhebungen schon in der Grundschule Pflicht.
Unterricht oder Betreuung oft bis zum späten Nachmittag, Turbo-Abi, Erfolgsdruck durch immer schärfere Zugangsbedingungen an den Hochschulen - wann sollen Kinder und Jugendliche eigentlich noch zur Ruhe kommen und einfach sie selbst sein?
Immer häufiger trifft Schulstress auf entnervte Familien. Eltern sind zunehmend mit dem eigenen Sorgen ausgelastet. Trennung, eigene psychische Erkrankung, Arbeitsplatzverlust oder auch Stress im Beruf sind häufig genannte Gründe. Dann fehlt einfach die Kraft, den Kinder den Rücken zu stärken.
Kinder sollen gefordert werden, damit sie an Herausforderungen wachsen. Sie dürfen nur nicht fortlaufend überfordert werden. Zur Umkehr ist es allerhöchste Zeit.
Quelle: WESTFALEN-BLATT (presseportal) [3]
Siehe auch Kommentar:
Schüler in NRW seelisch überlastet: Klinikaufenthalte enorm angestiegen [4]
Anmerkung:
Ein beherzter Kommentar zur alarmierenden seelischen Notlage vieler Schulkinder. Der Darstellung & dem Fazit kann sich die Initiative ohne Wenn und Aber anschliessen: "Zur Umkehr ist es allerhöchste Zeit."
Der Pressetext der Techniker Krankenkasse NRW im Original wird zeitgleich mit diesem Beitrag hier auf der Projektwebseite zu lesen.
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