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Führungskräfte eines Unternehmens woll(t)en am 'Sozialen Dorf' mitbauen
Anfrage: Dreitägige Führungskräftetagung plante für 2013 ökosozialen Arbeitseinsatz im 'Dorf' - leider zu früh. Aber ein Interesse weiter vorhanden.
In der letzten Augustwoche erreicht die Initiative die Emailanfrage eines bekannten Grosssunternehmens mit Sitz in Berlin. Das Angebot darin: Die Führungskräfte zeigen Interesse, das Soziale Dorf tatkräftig zu unterstützen.
Ihr Vorschlag ist ein dreitägiger Arbeitseinsatz im September 2013. Das ergibt ein Telefonat wenige Tage nach der elektronischen Anfrage.
Die Idee: 3 Tage sozialer Arbeitseinsatz im 'Dorf'
Einmal im Jahr treffen sich die 60 Führungskräfte des bundesweit agierenden Dienstleisters, "um soziale und ökologische Projekte zum einen finanziell und zum anderen mit tatsächlicher körperlicher, handwerklicher Arbeit und .. Wissen" zu unterstützen, heisst es in der Mailanfrage.
In den letzten Jahren seien dabei unter anderem Spielplätze gebaut, Fassaden gestrichen und Gemeinschaftsräume ausgebaut worden. Die Führungskräftetagung dauert jeweils drei Tage und findet an wechselnen Orten Deutschlands statt.
Wieder die Ansicht, das Landprojekt gäbe es schon
Beim Telefongespräch am letzten Augustfreitag zeigt sich dann, dass die Gesprächspartnerin meinte, das 'Soziale Dorf' existiere bereits. Davon war sie ausgegangen und das war Hintergrund ihrer Emailanfrage.
In der Initiative war vor dem fernmündlichen Gespräch jedoch nicht klar, was das Angebot einer möglichen "Zusammenarbeit" bedeutetete.
Hmmm, wieder dieses altbekannte Problem. Dabei war Initiativensprecher Detlef Müller der Meinung, der Projektstatus wäre inzwischen gut zu erkennen.
Er versucht zu ergründen, wie der falsche Eindruck entsteht. Die Berlinerin vermutet, dass das eigene Wunschdenken ganz unauffällig zu dieser Ansicht verleitet. In Worten vielleicht so ausgedrückt: 'Ein sinnvolles und menschliches Projekt. Das muss es doch einfach schon geben!'
Hohe Baukosten lassen unbeeindruckt
Bemerkenswert ist die Reaktion, als im Gespräch die Entstehungskosten zur Sprache kommen. Bei dem mittleren zweistelligen Millionensümmchen gab es schon die verschiedensten Reaktionen. Nicht selten war beim Gegenüber eine deutliche Ernüchterung gegenüber dem ökosozialen Vorhaben erkennbar.
Nicht so in diesem Gespräch. Dass die letzte Kostenvorhersage 40 Mio. Euro ergeben hatte, die aufgrund der Weiterentwicklung von Projektdetails durchaus noch etwas ansteigen könnte, lässt die Unternehmensvertreterin unbeeindruckt: Und ...?
Das ist wohl die gelassenste Reaktion, die der Ideengeber bisher erlebt hat. Ihm kommt es vor, als hätte er etwas völlig Nebensächliches angesprochen.
Führungskräftetagung im 'Dorf' in ein paar Jahren ..?
Da das Landprojekt noch nicht gebaut ist, wird aus einem sozial-ökologischen Arbeitseinsatz 2013 der Führungskräftecrew im Kreis Minden-Lübbecke leider nichts.
Auch die Möglichkeit, dass das 'Soziale Dorf' in den verbleibenden 12 Monaten hochgezogen wird ist gleich null. Denn schon die Planungsphase von Permakultur-Fachleuten, Baubiologen und Architekten dürfte mindestens einen solchen Zeitraum beanspruchen.
Die Gesprächpartnerin sagt zum Schluss des Telefonates, dass man auch in drei, vier Jahren noch an einer Zusammenarbeit und einem aktiven Einsatz im 'Dorf' interessiert sei. Wenn es bis dahin gebaut sein wird, würde man gerne kommen.
Danke für das Interesse nach Berlin!
Wir behalten ihr Angebot gern im Blickfeld. :)
Initiative für ein 'Soziales Dorf'
HINWEISE:
(1) Der Name von Unternehmen und Gesprächspartnerin wird wegen eines möglichen Wunsches nach Vertraulichkeit nicht genannt. Von unserer Seite wäre eine Namensnennung kein Problem.
(2) Für mögliche Partner - Vorstellungen | Projektdaten
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