Newsbeiträge

Soziales Dorf: Projektstand
Dorfticker (für Medien) | Nachrichten | Gesellschaft

Soziales Engagement - für die Bundesbürger wichtigste Aufgabe von Stiftungen

Eingereicht von Initiative am 28. Jan 2014 - 10:35 Uhr             Seitenaufrufe: 6116

Bild 0 für Soziales Engagement - für die Bundesbürger wichtigste Aufgabe von Stiftungen

soziales Engagement und Bedürftigkeit ganz oben, Bildung und Umweltschutz auf Platz zwei und drei der Wunschliste. Bereitschaft zu persönlichem Engagement in Bürgerstiftungen überraschend hoch.

Hamburg/Minden (bdo/sd). Befragt nach den Bereichen, um die sich Stiftungen besonders kümmern sollen, nennen zwei Drittel der Bevölkerung soziale Zwecke und die Unterstützung Bedürftiger. 54 Prozent sehen Bildung und Erziehung als vorrangige Stiftungsaufgaben an. Mit jeweils 49 Prozent stehen Umwelt– und Naturschutz auf Platz drei.
Für jeweils 43 Prozent der Bevölkerung sind Senioren- und Altenpflege, Gesundheit und Medizin sowie Kunst und Kultur wichtige Aufgaben, um die sich Stiftungen kümmern sollten. 


Stiftungen sollen den Staat ergänzen

Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von über 1.500 Privatpersonen durch das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen.  

28 Prozent der Bürger sind der Auffassung, dass Stiftungen Aufgaben übernehmen, für die eigentlich der Staat zuständig ist. Bei denen, die mehrere Stiftungen näher kennen, sind es sogar 43 Prozent.


Überraschend hohe monetäre Bereitschaft

Besonderes Augenmerk legte die Befragung auf unabhängige, gemeinnützige Stiftungen von Bürgern für Bürger mit möglichst breitem Stiftungszweck. 259 dieser Bürgerstiftungen gibt es nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen in Deutschland. Immerhin 38 Prozent der Deutschen kennen dieses Konzept.
Dr. Arno Probst, Mitglied des Vorstands der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: „Es hat uns positiv überrascht, dass jeder vierte Bürger bereit wäre, sich mit einer Spende oder Zustiftung einzubringen. Unter den Befragten, die Bürgerstiftungen kennen und ein Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 3.000 Euro erzielen, ist es sogar jeder zweite.“

Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, ergänzt: „Die Umfrage zeigt uns: Wir müssen mit allen Stiftungen gemeinsam daran arbeiten, die Bekanntheit von gemeinnützigen Stiftungen weiter zu steigern. Denn durch Vorbilder können wir weitere Menschen zu Stiftungsgründungen motivieren. Das vielfältige Engagement der Stiftungen muss einen festen Platz in der Mitte der Gesellschaft einnehmen. Der erste europaweite Tag der Stiftungen am morgigen 1. Oktober ist dafür wichtiger Meilenstein.“


Grosse Stiftungen sind bekannt

Viele Deutsche sind mit Stiftungen vertraut, wobei die Kenntnisse über Stiftungen mit dem Alter und dem Bildungsniveau deutlich ansteigen.
Mit Abstand am bekanntesten ist die Stiftung Warentest, von der 69 Prozent der Bevölkerung eine genauere Vorstellung hat, auf den weiteren Plätzen folgen die Stiftung WWF-Deutschland (30 Prozent), die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. (20 Prozent), die Bertelsmann Stiftung (18 Prozent), die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel (17 Prozent), die Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. (17 Prozent), die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (16 Prozent) und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (11 Prozent).

Bei weitergehendem Interesse an der Studie wenden Sie sich gerne an Nicole Mainzer (nicole.mainzer@bdo.de).

Quelle: BDO (sozial.de)



Anmerkungen:
Stiftungen sollen sich sozialen Aufgaben, Bedürftigkeit sowie Bildung und Umweltschutz widmen.
FOTO: Detlef Müller (sd)


Share |

 

Weitere Beiträge in Kategorie Dorfticker (für Medien) & Nachrichten & Gesellschaft

Vollständige Tag-Liste

Bewertung

Bislang noch keine Bewertung erfolgt.

  • Currently 0 / 5 Stars.
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

1 ist die niedrigste und 5 ist die höchste Punktzahl.

 

Noch keine Kommentare vorhanden.

Neuen Kommentar hinzufügen

Share |