Hallo Inikolleginnen & Projektinteressierte,
In den letzten Tagen wurde über die Frage des Standortes für das 'Soziale Dorf' gesprochen. An der Diskussion haben sich bisher Christine, Maria und ich selbst beteiligt.
Angefangen hatte es mit der bereits dagewesenen, unverbindlichen Vorstellung, daß Mecklenburg-Vorpommern eine gute Gegend wäre, besonders die Mecklenburgische Seenplatte. Maria sagte, daß sie einverstanden wäre, wenn es dazu käm.
Sie fände aber auch Rheinland-Pfalz ganz gut.
Marias Hinweis ist mir tagelang nicht aus dem Kopf gegangen, später wusste ich, warum. Rheinland-Pfalz ist wie sie sagt, tatsächlich eine gute Idee - und nicht nur weil sie selbst dort wohnt.
Denn ein ganz wesentliches, bisher zuwenig beachtetes Kriterium spricht dafür, nämlich das Klima!
Bei einem Gesundheitsprojekt mit Schwerpunkt Depressionen, psychische Belastungen ist das Klima (über's ganze Jahr gesehen) ein wesentliches Argument. Menschen mit chronischen psychischen Beschwerden sind oft ausgesprochen klima-empfindich, brauchen warmes und trockenes Jahresklima.
Nässe, Wind und Kälte sind da absolut kontroproduktiv. Mecklenburg-Vorpommern ist aber eine der kältesten Gegenden Deutschlands, als küstennahes Gebiet ziemlich windig, und nicht gerade trocken. Autsch, MV als Standortbundesland geht meiner Meinung nach nicht!
Hier in Minden-Lübbecke (NRW) ist es deutlich besser, für die Gesundheitsziele des Dorfes aber nicht gerade ideal.
Wettermäßig betrachtet wäre Rheinland-Pfalz unter den drei Bundesländern die mit Abstand die beste Wahl.
Ein weiterer Grund, der für RLP spricht, ist die besondere Lebenssituation von Maria. Bei einem weit entfernten Projektstandort würde es mit Besuchen sehr schwierig werden.
Bei einem Sozialen Dorf in Rheinland-Pfalz wäre die Entfernung von einigen zig Kilometern (je nachdem, wo genau) für sie kein Problem. Es würden beide profitieren, das Projekt durch Marias Engagement und sie selbst.
Auch für Willi und Waltraud verkürzen sich die Entfernungen für Willi spürbar.
Genauso auch für York. Gegenüber der Entfernung 620 km nach Minden-Lübbecke, sind es noch 250 bis 300km. Von der Entfernung nach MV nicht zu sprechen. Da ist der Unterschied noch größer.
Nach erster Einschätzung von Maria und Rüdiger wären der Hunsrück und der Pfälzer Wald sowohl klimatisch als auch landschaftlich ggf. zu überlegen.
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Neue Diskussion: Frage des Standortes
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Verfasst: 09. Apr 2012 - 17:24 Uhr
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Verfasst: 09. Apr 2012 - 19:24 Uhr
Aktueller Diskussionsstand:
Bisher haben Tine, Maria und ich selbst ihr okay für Rheinland-Pfalz gegeben.
Vor einer Stunde habe ich mit Birgit telefoniert. Sie ist nicht sehr an Minden bzw. den Kreis Minden-Lübbecke gebunden. Birgit wäre mit Rheinland-Pfalz einverstanden.
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Gruß Detlef Müller, Minden / NRW
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Verfasst: 30. Aug 2012 - 18:34 Uhr
Wo das Dorf gebaut wird, ist eigentlich egal. Hauptsache, es ist ein guter Ort.
Rheinland-Pfalz ist eine schöne Gegend, aber zB. Ostdeutschland wäre für mich auch okay.
[Eingetragen von Detlef nach persönlichem Gespräch über das Thema & mit Einverständnis von Christine.]
Bearbeitet von olonma1 am 30. Aug 2012 - 19:38 Uhr. -
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Verfasst: 31. Aug 2012 - 20:07 Uhr
In diesem Punkt sehe ich mich mit olonma 1 und seinem Beitrag gleich. Zudem muss man auch berücksichtigen, dass es hier nicht bei solch einem Projekt nach persönlichen Befindlichkeiten einiger weniger Personen gehen sollte (ob einer mehr o. weniger km für Besuche fahren muss). So weit wie ich es verstanden habe, geht es in erster Linie um hilfsbedürftige Menschen, die einen Ort finden um aus der Einsamkeit, gesellschaftlicher Distanz, Kälte ect. heraus kommen u. beispielsweise wieder etwas zu finden, was einem ein wenig Perspektive, des Gebrauchtseins, der Geborgenheit u. nicht des Alleinseins gibt. Es gibt natürlich zu diesem Punkt wesentlich mehr zu sagen, dennoch musste ich es einfach mal loswerden. -
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Verfasst: 31. Aug 2012 - 21:19 Uhr
Hallo Jost,
Es geht dabei nicht um Befindlichkeiten. Bei Maria hat es chronisch-medizinische Gründe. Immerhin ist sie eines der Mitglieder, die sich seit Initiativengründung am meisten für das 'Dorf' eingesetzt hat.
Genauso haben die Überlegungen sowohl für NRW bzw. Rheinland-Pfalz wohlüberlegte Gründe. Die wesentlichen stehen oben.
Außerdem ist es eine praktische Frage. Je kürzer die Wege für die meisten Inimitglieder sind, desto besser ist es doch wohl. Denn die werden die Entfernungen mit Abstand am häufigsten fahren müssen, besonders während der Aufbauphase.
Der aktuelle Stand laut FAQ: Standortfrage | Standort
Dass es um Hilfsbedürftigkeit und ganz viel Elend geht, weiss jeder von uns sehr genau - oft aus leidvoller eigener Erfahrung.
Für mich selbst gesprochen: Aus genau dem Bewusstsein setze ich mich seit vielen Jahren dafür ein.
FAQ dazu: Weshalb ein soziales Gemeinschaftsprojekt ..?
ononma1 heisst übrigens Christine mit Vornamen.
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Gruß Detlef Müller, Minden / NRW
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Verfasst: 03. Sep 2012 - 19:23 Uhr
Hallo Detlef,
bitte lese meinen ersten anfänglichen Beitrag noch einmal mit Ruhe u. zeitl. Abstand nach. Vielleicht liest u. verstehst ihn dann etwas anders als beim ersten Mal.
Gruß Jörg -
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Verfasst: 05. Sep 2012 - 00:27 Uhr
Hallo Jörg,
Ich meine dich verstanden zu haben. Wenn du in den ersten Beiträgen liest, wirst du feststellen, dass der Hintergrund für das Entstehen der Landidee in so ziemlich der war, den du beschreibst.
Aber das ist hier nicht die Frage. Sondern vielmehr ganz praktische. Hier geht es darum, ob die bisherige Wahl 'Standort im Kreis Minden-Lübbecke, sofern dort umsetzbar' verändert werden sollte.
Wenn ja, welche Kriterien sind für die Standortwahl notwendig bzw. sinnvoll? Auch: Wo konkret könnte ein Alternativstandort sinnvollerweise liegen?
Wir diskutieren seit einiger Zeit darüber. Für beide Fragen gibt es bereits Antworten, die sehr sinnvoll erscheinen. Die sind im Anfangsposting zusammengefasst.
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Gruß Detlef Müller, Minden / NRW
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Verfasst: 18. Sep 2012 - 17:46 Uhr
Die vier FAQ-Fragen zum Standort ...
Wo soll das Soziale Dorf entstehen?
Ist schon ein Standort im Mühlenkreis ausgewählt worden?
Gibt es in der Standortfrage auch konkrete Überlegungen über eine andere Region?
Werden auch Anfragen aus anderen Landkreisen bzw. Bundesländern berücksichtigt?
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