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Umfrage: Angst vor Depressionen und Burnout wächst deutlich, besonders in NRW (update)
Furcht vor einer Depression oder Burnout in Deutschland deutlich angestiegen – das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen ist am stärksten betroffen.
Minden (sd). Die Angst vor einer depressiven Erkrankung und dem “Ausbrennen“ (Burnout) ist bundesweit deutlich angestiegen. In einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK gaben 36 % der Befragten an, dass sie psychischen Erkrankungen fürchten. In Nordrhein-Westfalen ist die Angst besonders groß.
Ein Jahr zuvor waren es noch 30 %. Als Grund vermutete DAK-Sprecher Rainer Lange die Berichterstattung über Prominente mit Burnout oder Depressionen.
Besonders groß ist die Angst vor psychischen Erkrankungen im Bundesland NRW. Dort gaben 39 Prozent aller Befragten an, sich vor einer solchen Krankheit zu fürchten - ein Drittel mehr als noch vor einem Jahr.
Die wenigsten Befürchtungen über die eigene seelische Gesundheit herrschen in Bremen. Dort gibt ein Viertel der Befragten an, Depressionen und Burnout zu fürchten.
Bemerkenswert an dem großen Unterschied zwischen Bremen mit 25 % und NRW mit knapp vierzig Prozent ist, daß die beiden Bundesländer nicht weit auseinander liegen, dort entsprechend ähnliche klimatische Verhältnisse herrschen.
Nach wie vor ist jedoch Krebs die Krankheit, vor der die Deutschen am meisten Angst haben. 73 % der Bundesbürger ängstigen sich den Ergebnissen der Umfrage zufolge vor bösartigen Tumoren. Als Grund für die Angst nannten die meisten Befragten, dass jeder von der Krankheit betroffen sein könne und sie meist durch einen schweren Verlauf gekennzeichnet sei.
Mit 57% ähnlich weit verbreitet ist die Angst, sich bei einem Unfall schwere Verletzungen zuzuziehen. Über die Hälfte fürchten sich ebenfalls vor Schlaganfall und Alzheimer.
Quelle: DAK Presse | Ergebnisse
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