Hallo zusammen,
Ich gebe hier eine Idee wieder, die York schon vor Wochen in einem Telefonat geäußert hat.
Seine Gedanken: Wir Inimitglieder sind nicht mehr die Jüngsten. Wir und allen anderen die im späteren Dorf leben, werden in nicht allzu ferner Zukunft vielleicht selbst Hilfen für die Bewältigung der Alltagsaufgaben benötigen, wenn wir mal nicht mehr richtig können.
Sein Vorschlag dafür sind Alltagsbegleiter im Sozialen Dorf, die diese Aufgaben übernehmen.
Was mE. beim ersten Lesen banal klingt, ist beim zweiten total logisch. Wir hatten länger am Telefon darüber gesprochen, auch beim Telefon letztens wieder. Ich denke, das ist eine wertvolle, schlüssiger Vorschlag, der ernsthaft diskutiert werden sollte.
Tine konnte sich damit - nach etwas Diskussion darüber, wie das genau aussehen kann - auch sehr anfreunden.
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Vorschlag: Alltagsbegleiter
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wolfsrebellen
doch auf der anderen Seite sollte es in dem Sozialen Dorf doch möglich sein, dass die Jüngeren den Älteren behilflich sind.
Du meinst sowas wie Nachbarschaftshilfe .. die ist ja schon Teil des Konzeptgedankens.
Aber die Situation ist ja die, daß die meisten im Dorf selbst gesundheitlich angeschlagen sind. Das Angebot richtet sich ja an Langzeitarbeitslose und Menschen in Armut oder chronischer Erkrankung!
Daher muß man mE. die Ansprüche an diese Nachbarschaftshilfe auf mitmenschliche Begleitung beschränken.
Die Alltagsbegleiter sind für regelmäßige Hilfen bei Alltagsaufgaben gedacht. Dafür sollen diejenigen, die solche Aufgaben regelmäßig leisten, auch entlohnt werden. Damit finden arbeitslose DorfbewohnerInnen eine Aufgabe und verdienen zu ihrem mageren Hartz IV etwas dazu.
Nach meiner Einschätzung eine gute Lösung für beide Seiten ...
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Gruß Detlef Müller, Minden / NRW
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Es geht ja nicht darum, mitmenschliche Hilfen zu verhindern. Aber geht andersherum, diese zu gewährleisten, damit die meist gesundheitlich angeschlagenen DorfbewohnerInnen, vielleicht sogar heftig depressiv, nicht mit regelmäßigen Aufgaben, Pflichten überfordert werden.
Wenn jemand helfen will, kann er / sie das gerne tuen. Aber, regelmäßige Tätigkeiten, die über ein geringes Maß hinausgehen, sind Arbeit. Und Arbeit im Sozialen Dorf muß bezahlt werden.
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Posting aus doppeltem Forenthema
Heute bzw. vielmehr gestern abend habe ich längere Zeit mit York Töllner telefoniert.
Es ging dabei unter Anderem um das spätere Soziale Dorf, und dabei um die Themen Gesundheit im Alter und den Beruf eines Alltagsbetreuers. Dieser Beruf war vor einigen Monaten in Baden-Württemberg eingeführt worden ist.
"Wir werden schließlich alle älter und werden froh sein, wenn es dann Alltagsbetreuer im Dorf gibt."
Meine eigenen Überlegungen kamen von einer anderen Sicht aus. Aber solche Alltagsbetreuer als Beschäftigte im Sozialen Dorf, Menschen mit Sozialkompetenz, Lebenserfahrung und Sinn für ganz alltägliche Aufgaben, ergeben total viel Sinn.
Man überlege sich, wie wichtig niederschwellige alltägliche Lebenhilfen für DorfbewohnerInnen sind, die sich in akuten Lebenskrisen befinden. Und vor allem müssen das Personen sein, die wiederum menschlich gut mit Mitmenschen in schwierigen Lebenslagen umgehen können.
Die Fähigkeit 'Sozialer Kompetenz' ist für unsere Lebensraumprojektidee von großer Wichtigkeit. In unserem Gesundheitskonzept sind Alltagsbetreuer bisher nicht enthalten.
[Beitrag vom 21. Dezember 2010, Detlef]
Zwei Forendiskussionen zum gleichen Thema. Das andere Forenthema vom 21. 12. 2010 wurde ins Archiv verschoben. ..
Hier das einzige Posting daraus. - Admin -
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Das ist sicherlich gute Überlegung und ich bin dafür. Am besten wäre es, wenn diese Person frei von Duftstoffen wäre, damit diejenigen späteren Dorfbewohner, die an MCS erkrankt sind, auch die Dienste des evtl. Alltagsbetreuer in Anspruch nehmen könnten.
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Herzliche Grüße .. Maria
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Ja Maria, die Idee ist schon ganz gut.
Auf der anderen Seite sind ja auch Sozialarbeiter im Konzept eingeplant sind. Man muss da schauen, wie man das miteinander in Einklang bringt.
Alltagsbegleiter könnten natürlich Sozialarbeiter gut entlasten. Ich kann mir vorstellen, dass eine Zusammenarbeit von beiden für Betroffene sehr wohltuend sein kann.
Ich denke, dass man mehrere AlltagsbegleiterInnen brauchen wird. So könnte man schauen, ob eine(r) Lust hat, duftstofffrei zu bleiben.
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