Fragen & Antworten: ökosoziales Dorf
Frage
Von wem stammt die Idee des 'Sozialen Dorfes'?
Antwort
Die Idee für das Social Farming-Vorhaben stammt vom Detlef Müller aus dem ostwestfälischen Minden. Er wohnt und lebt in der Oberen Altstadt.
Die Kreisstadt liegt in ländlicher Region von Ostwestfalen-Lippe. Das Mindener Land markiert die nordöstlichste Ecke von Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu Niedersachsen.
In Minden und Ostwestfalen
Der Weserstädter D. Müller war 2004 Mitbegründer der lokalen Erwerbsloseninitiative MALZ. Über Jahre hat die lokale Erwerbslosenarbeit sein engagiertes Leben bestimmt. Er ist Mitglied der Ortsgruppe von Attac, der Gewerkschaft ver.di sowie der sozialen Bewegung im Kreis Minden-Lübbecke.
Um die Jugendarbeit in der Oberen Altstadt zu unterstützen ist er dem Trägerverein der Juxbude beigetreten. Die Juxbude ist ein interkulturelles Begegnungszentrum für Kinder und junge Menschen.
Seit Februar 2013 ist er in der Bürgerinitiative für eine Essbare Stadt aktiv. Das urban gardening-Projekt ist Anfang Mai mit einer ersten Pflanzaktion gestartet.
In der Region hatte er die 'OWL gegen Sozialabbau' mitinitiiert, eine Aktivistengruppe in der Region Ostwestfalen-Lippe. Die Protestaktivitäten des Netzwerks ruhen inzwischen. Andere Aktivitäten sind in OWL an ihre Stelle getreten.
Bundes- und europaweite Aktivitäten
Bundesweit gehört er dem Netzwerk Grundeinkommen und der Bundesarbeitsgemeinschaft prekäre Lebenslagen (BAG Plesa) an.
Die Aktivitäten für das Aktionsbündnis Sozialproteste (ABSP) ruhen ebenfalls seit einiger Zeit. Die Arbeit am Projektvorhaben und soziales Engagement über's Netz lassen nicht mehr viel Raum.
Seit dem Treffen 2011 in Minden ist Detlef Müller einer der Sprecher für die «'neue soziale Idee». Er vertritt die Initiative auch beim bundesweiten Armutsnetzwerk.
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