Fragen & Antworten: ökosoziales Dorf
Frage
Wie hat man sich die Nachbarschaftseinteilung vorzustellen?
Antwort
Eine Nachbarschaft besteht aus einer kleinen Gruppe von Wohngebäuden, einer Art Minisiedlung im Wohnbereich des späteren Sozialen Dorfes.
Die Wohngebäude sind jeweils in einem Abstand zueinander plaziert, wie man es von geräumigen städtischen Siedlungen her kennt. Die Zwischenräume werden naturnah gestaltet. Auch bewusster, sich selbst überlassener Wildwuchs ist hier gut vorstellbar. Kleine Verbindungswege sollen das Pflegen nachbarschaftlicher Kontakte erleichtern, was erfahrungsgemäß von Kindern gern genutzt wird.
Jede Nachbarschaft wird in ihrem Außenbereich über Orte für Zusammenkunft und gemeinsame Nutzung verfügen. Das kann ein Schuppen für verschiedene Verwendungszwecke sein, ein Gartenplatz mit Bänken und / oder Kinderspielorte.
Eine Nachbarschaft wird jeweils mit etwas Abstand zu den anderen angeordnet. Distanzschaffende Elemente können die Dorfstrassen, Gärten oder Naturflächen sein. Es entsteht der Eindruck mehrerer kleiner Siedlungen in ländlich-grüner Gegend.
Anmerkung - Im Ökodorf Sieben Linden finden bei Bedarf nachbarschaftsintern Zusammenkünfte statt, in denen Entscheidungen getroffen werden, die die Nachbarschaftsgemeinschaft insgesamt angeht. Das dürfte im späteren 'Dorf' in der Art voraussichtlich nicht notwendig sein, da die Wohnhäuser des Dorfes kein Privatbesitz sein werden.
Die Bewohnerinteressen werden stattdessen durch demokratische Mitbestimmung der Dorfvollversammlung aller BewohnerInnen wahrgenommen.
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NEU EINGETRAGEN AM: 10. März 2012
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