Fragen & Antworten: ökosoziales Dorf
Frage
Warum keine aktiv Suchterkrankten als BewohnerInnen?
Antwort
Der Grund ist einfach: Bei aktiven Suchterkrankungen wie Alkohol, Drogen oder Tabletten werden die psychosozialen Probleme für ein Landprojekt wie beabsichtigt einfach zu groß.
In einer Lebensraumgemeinschaft, wo viele BewohnerInnen durch die Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit und Armut psychisch schwer belastet sind, würden aktive Drogenbelastungen die ausgleichenden Fähigkeiten des Projektes und seiner Bewohner völlig überfordern.
Es müßte Aufgabe eines speziell auf Suchtbelastungen ausgerichteten Landprojektes nach dem Muster ‘Soziales Dorf‘ sein, diesen Menschen zu helfen.
Wir bitten alle betroffenen Menschen um Verständnis!
NACHTRAG (9/2012) - Die Initiative würde ein soziales Dorfprojekt für suchtbetroffene Menschen sicher befürworten. Wir haben keine Zweifel, dass auf Suchtleiden ausgerichtete ländliche Projekte notwendig sind.
Wir würden ein Soziales Dorf für suchtkranke Menschen mit unseren Social Media-Mitteln ggf. auch gern unterstützen.
Die Ideen u.a. dafür gibt es in der DAG Soziale Landwirtschaft seit einigen Jahren. Man bezeichnet solche Landprojekte übrigens als Social bzw. Care Farming, auf deutsch soziale Landwirtschaft. Interessierte Engagierte könnten sich für Ratschläge an die deutsche Arbeitsgemeinschaft in Witzenhausen wenden.
Mehr Informationen dazu in unserem Newsblog unter Social Farming
LETZTE AKTUALISIERUNG: 7. September 2012
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