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Fragen & Antworten: ökosoziales Dorf

Nachhaltigkeit (3 Säulen)

NACHHALTIGE ENTWICKLUNG (Drei-Säulen-Modell): Wissenswertes über soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit im Konzept für die "soziale Dorfidee"

Frage

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Antwort

Welche Bedeutung hat der integrierte Ansatz im Dorfkonzept ?

Der integrierte Nachhaltigkeits-Ansatz hat eine sehr grundsätzliche Bedeutung, und zwar vor allem in einer Eigenschaft, der dimensionsübergreifenden.

Bei der Entwicklung des Dorfkonzeptes wurde sehr früh begonnen, in bereichsübergreifenden Zusammenhängen auch jenseits sozialer Nachhaltigkeit zu denken. So hat sich auch ohne Wissen vom integrierten Ansatz in der Nachhaltigkeitsdiskussion eine interdisziplinäre Herangehensweise entwickelt. 
Recht gut zu erkennen ist das an der Tatsache, daß sich das ‘Soziale Dorf‘ nicht nur Problemaufgaben annimmt, die aus sozialer Benachteilung von Mitbürgern heraus entstanden sind. Im Konzept werden so auch die Ideen von Entschleunigung und Slow Food, zivilgesellschaftliche Forderungen nach ‘guter Arbeit‘, faires Handeln, der Schutz von Natur, Umwelt und Klima sowie ökologisches Bauen berücksichtigt.

Besondere Bedeutung aber bekommt der dimensionsübergreifende Ansatz durch Beachtung der Tatsache, daß Arbeitslosigkeit und Armut krank machen. Damit wird auch der Gesundheitheitsbereich mit einbezogen. Ganzheitliche Therapien (Depressionen, Burnout) und gezielte Gesundheitsvorsorge für Betroffene wurden zu einem zentralen Ziel des Vorhabens.
Das Kernziel des Pilotprojektes aus wirtschaftlicher Sicht ist, das Gesundheitswesen systematisch durch Einsparungen zu entlasten. Das ist ökonomische Nachhaltigkeit für den Bereich Volkswirtschaft.

 

Trotz sehr wünschenswerter ökologischer Gestaltungsdetails (Ökokantine, Hofladen) wäre volle ökologische Nachhaltigkeit für das Ziel, die Folgen sozialer Benachteiligung abzubauen, nicht zwingend notwendig gewesen. Sie ist als Eigenschaft aber dennoch in das ökosoziale Landvorhaben eingeflossen, da sie den Nachhaltigkeitscharakter erheblich verstärkt.
Hier hatte schon zu Anfang eine ganzheitliche Denkweise den Ausschlag gegeben.


NEU EINGETRAGEN AM: 9. Oktober 2011


Über das Kernziel Soziale Nachhaltigkeit des 'Sozialen Dorfes'

Das Kernanliegen des ‘Sozialen Dorfes‘ ist soziale Nachhaltigkeit zu verwirklichen.
Die soziale Nachhaltigkeit ist nach Meinung von Ideengeber und Initiative der Teil von Nachhaltigkeit nach dem Dreisäulenmodell, der in Deutschland am meisten vernachlässigt wird – mit schweren Folgen für Mensch, Gesellschaft und Volkswirtschaft.

Dauerhafte Arbeitslosigkeit und Armut machen krank, nicht selten schwer und chronisch. Sie rauben den betroffenen Menschen Gesundheit, Schaffenskraft und Lebensqualität. Die Krankheitsfolgen von Langzeitarbeitslosigkeit und Einkommensarmut belasten auch – und das ist das ökonomisch Widersinnige daran – in hohem Maße Staats- und kommunale Haushalte, Krankenkassen und die Beitragszahler.

Der Zusammenhang Arbeitslosigkeit – Krankheit ist seit Jahren bekannt und wissenschaftlich nachgewiesen. Trotzdem, es bis auf kleine Programme wird nichts wirklich unternommen.
Einfach dargestellt sieht die Rechnung so aus: “Erst lässt die Gemeinschaft zu, daß die Menschen krank werden und dann bezahlt dieselbe Gemeinschaft als Beitragszahler teuer dafür! Soziale und ökonomische Nachhaltigkeit“ meint der Ideengeber des ‘Sozialen Dorfes‘, “sind etwas ganz anders!“

 

NEU EINGETRAGEN AM: 6. Oktober 2011


Soziale Nachhaltigkeit: Was ist das konkrete Ziel?

Die Aufgabe des engagierten ‘Social Farming‘-Projektes für den Kreis Minden-Lübbecke soll sein, soziale Benachteiligung für die BewohnerInnen deutlich zu verringern, so deutlich, daß Schaden für Mensch, Gesellschaft und Volkswirtschaft durch chronische Gesundheitsschäden abgewendet werden.

Das Projektziel ist eine finanzielle Entlastung des Gesundheitswesens im Bereich Depressionen, Burnout und ähnlicher Erkrankungen, und damit eine Verbesserung der ökonomischen Nachhaltigkeit im Sozial- und Gesundheitswesen.
Das angestrebte Ergebnis ist dabei modellhaft und grundsätzlich zu verstehen ist. Es kann und sollte nach Meinung der Initiative als Beitrag für eine Neugestaltung sozialer Nachhaltigkeit in Deutschland dienen.

 

NEU EINGETRAGEN AM: 5. Oktober 2011


Wissenswertes über den Entstehungsort Obere Altstadt

foto: stadtspaziergang unesco

Das Vorhabens eines ländlichen sozialen Lebensraumprojektes ist in der Oberen Altstadt von Minden entstanden. Ideengeber Detlef Müller wohnt und engagiert sich dort seit Jahren.


Aus sozialem Engagement entsteht ..

Die Obere Altstadt ist Teil der Innenstadt. Dort sind traditionell viele soziale, ökologische, Friedens- und Entwicklungsinitiativen ansässig oder aktiv. Andere haben ihren Ort für Zusammenkünfte in dem Stadtteil, im Bildungswerk & Forum, den Räumen der Friedenswoche oder innenstädtischen Kirchengemeinden.


.. der Nachhaltigkeitsstadtteil am Rande Norddeutschlands

Mit der Entstehung des Netzwerkes BOA erhielten die Aktivitäten weiteren Zulauf. Es finden regelmässige Netzwerktreffen statt, neue Projekt wurden erfolgreich angegangen. Bildung & Nachhaltigkeit wurden mehr und mehr zum zentralen Thema von Aktivitäten.
Die deutsche UNESCO-Kommission wurde aufmerksam - kein Wunder bei der auffälligen Häufung an von ihnen selbst ausgezeichneten Projekten. Sie liess anfragen, ob sich Minden als Stadt der Weltdekade 'Bildung für nachhaltige Entwicklung' (BNE) bewerben wolle. Der Stadtrat befürwortete eine Bewerbung. Das westfälische Minden wurde Dekadestadt.
So geschehen im Jahr 2009 das erste, 2011 zum zweiten Mal. Inzwischen gehören nachhaltige Aktivitäten fast schon zum Markenzeichen der Oberen Altstadt.

Ein bedeutendes Projekt ist diesem Teil der Altstadt ist das Eine-Welt-Dorf, ein multikulturelles Modellgelände mit kleinen Nachbauten von Hütten und Häusern aller Kontinente. Das EWD ist in 2002 mehr aus einer Gelegenheit heraus entstanden. 
Im Juni 2012 ist das Modellprojekt 10 Jahre alt geworden. Ein Jahr zuvor, nur wenige Tage vor dem Initiativentreffen dort, hatte es einen bundesweiten Stiftungspreis erhalten.


Portal BNE - Minden (Obere Altstadt)

Soziales Dorf - Geburtsstätte der Dorfidee mit "Weltrekord" in Bildung & Nachhaltigkeit

 

NEU EINGETRAGEN AM: 6. September 2012

 


Die wichtigsten Dorfnews: Der ' Dorfticker (Medien)' besonders für Journalisten & Redakteure

foto: dorfticker medien

Für Medienschaffende und andere ist es oft schwierig, sich mitten im anspruchsvollen Berufsleben über die Aktivitäten für ein 'Soziales Dorf' auf dem Laufenden zu halten. Für diesen Personenkreis ist ein kompakter Kanal mit den wesentlichen Projektnews alltagsnotwendig.


Dorfticker für Medienschaffende

Dafür wurde im Frühsommer 2011 der sog. Dorfticker (Medien) geschaffen. 
In dieser Newskategorie findet man drei Arten an Beiträgen .. 

  • Nachrichten über Nachhaltigkeit (ausgewählte, wenige) 
  • Newsbeiträge über die Soziale Dorfidee (nur projektrelevante) 
  • Pressemitteilungen der Initiative (alle)

Zur Einschätzung des Aufkommens: Seit März 2010 sind dort 62 Beiträge zu finden. Das entspricht einem Zeitraum von 30 Monaten, also einem durchschnittlichen Aufkommen von 2 Beiträgen pro Monat. 
Wie man an der Monatsangabe vor Medienticker-Erstellung erkennen kann, sind vorhandene Beiträge dort nachträglich einsortiert worden.


Für Presseprofis & engagierte Webmedien 

Das Angebot richtet sich vor allem an Journalisten, Redakteure und Autoren der konventionellen und neuen Medien (Webmedien, Social Media). Das schließt engagierte Blogger und jede Art privater bzw. nichtkommerzieller Webredakteure ausdrücklich ein.  
Die Kompakinformationen zum Sozialen Dorf können gern auch von anderen Projektinteressierten genutzt werden.

Ausführliche Informationen zum "Medienticker" sind in diesem Beitrag vom Juni 2011 nachzulesen.  


Medienticker als Feed (RSS) 

Die Newsauswahl ist zum Abonnieren auch als RSS-Feed verfügbar.  

DorfnewsÜber | Dorfticker (Medien) | RSS -

 

LETZTE AKTUALISIERUNG: 1. September 2012

 


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