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Gestaltungsanregung: Wohnraum für MCS-Notfälle (update)
Der Twitterbenutzer Jumper11 zwitschert unter anderem über die Krankheit 'Multiple Chemikaliensensitivität' (MCS). Beim Austausch entsteht die Idee, für das 'Soziale Dorf' eventuell einen besonders schad- und duftstoffarm gestalteten Wohnbereich für MCS-Notfälle vorzusehen.
In Deutschland gibt es bisher kein Wohnprojekt für MCS-kranke Menschen, auch keine Einrichtung für Notfälle, die nicht selten vorkommen. Beides wäre aber dringend notwendig.
Betroffene erleben im normalen Alltagsleben die Hölle, da im städtischen Umfeld fast überall ein schlimmer Cocktail an Autoabgasen, Schad- & Duftstoffen, Handystrahlung usw. herrscht, dem man nicht ausweichen kann.
Wegen möglicher Schadstoffbelastung durch Pestizide in der benachbarten Landwirtschaft, ist noch nicht ganz klar, ob sich MCS-gerechte Wohnungen im Sozialen Dorf verwirklichen lässt. Nach Rücksprache mit @Jumper11 scheint aber, als wäre das machbar.
Weitere Fragen drehen sich um die Nutzung eines vorhanden Waschsalons und den zu erwartenden starken Güllegeruch in der Luft.
ERGEBNIS: Die Anregung wird weiterverfolgt. Denn es besteht ohne Frage ein dringender Bedarf an MCS-gerechtem Wohnraum!
Für die SD-Wohngebäude ist eh' schon eine konsequent ökologische Bauweise vorgesehen. Einen speziellen Wohnbereich für MCS-Notfälle könnte man darüberhinaus besonders "schad- und duftstoff-clean" planen.
Es ist vorstellbar, dazu die Gesamtfläche des Wohn- und Zentrumsbereichs von jetzt ca. 3 - 4 Hektar zu vergrößern. In diesem frühen Projektstadium ist dies ohne Weiteres möglich. Damit wäre ein notwendiger räumlicher Abstand als "Pufferzone" zwischen dem normalem und dem MCS-Wohnbereich zu verwirklichen.
Waschsalon (Nachtrag)
Der Punkt Waschsalon dürfte recht einfach lösbar. Ein Wohnprojekt der Grösse Soziales Dorf wird nicht mit einem Waschsalon oder - raum auskommen. Wegen der Anzahl BewohnerInnen wird es einen zweiten, vielleicht auch einen dritten benötigen.
In Abstimmung unter den Dorfbewohnern kann durchaus einer frei von Duftstoffen gehalten werden. Für die Raumreinigung sind ausserdem spezielle Mittel anzuwenden.
Um es kurz zu machen: Eine Lösung nach praktisch-organisatorischen Überlegungen zeichnet sich ab. Inzwischen ist auch denkbar, dass der Notfallwohnbereich eigene Räume für das Waschen der eigenen Wäsche bekommt.
Luftbelastung durch Güllegeruch (Nachtrag)
Nicht so einfach gestaltete sich das Problem von Güllegerüchen im landwirtschaftlichen Teilbereich. Hier stand längere Zeit die Frage im Raum, ob das eventuell ein nicht-lösbares Problem sein könnte.
In Gesprächen von Maria und Detlef war zunächst die räumliche Anordnung ein wesentlicher Lösungsansatz. Bei den Gesprächen kam deutlicher heraus, dass das Gülleproblem nur ein zeitlich begrenztes ist. Das Aufbringen von Gülle auf die Felder geschieht nur an wenigen Tagen im Jahresverlauf. Außerdem dürfte die Güllemenge gegenüber Mastbetrieben erheblich geringer sein.
Den Durchbruch jedoch brachte ein Artikel im ithaka-Journal. "Dass es im Stall stinken muss, ist eines der ältesten Vorurteile der Geschichte." heisst es gleich am Anfang. Im Beitrag wird erläutert, wie der Güllegestank entsteht und wie man ihn vermeiden kann. Die Lösung lautet: Güllebehandlung durch Pflanzenkohle. Das Ergebnis ist laut Artikelschreiber "ein hocheffizientes, nachhaltiges und geruchloses Düngemittel".
Das online-Journal ist bei Wikipedia als eine der Referenzseiten zum Thema Pflanzenkohle angegeben. Für Detlef besteht daher kein Grund, an der inhaltlichen Aussage des Artikels zu zweifeln.
Er sieht das Gülleproblem mindestens als entschärft an.
Infoseite - Gesundheitsrisiken / MCS
Links zum Thema - Jumper11
Der Newsblog - Umweltkrankheiten | MCS
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