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Newsbeiträge » Mitteilungen
Borderline-Behandlungen könnten 1,5 Mrd. Euro sparen
Erstmals SROI im deutschen Gesundheitswesen ermittelt: Braunschweiger Forscher errechnen volkswirtschaftliches Potential von Borderline-Behandlungen.
Braunschweig/Minden. Psychologinnen und Psychologen der TU Braunschweig haben erstmals die Gesamtkosten der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) in Deutschland berechnet. Die Studie weist eine Summe von jährlich 8,69 Milliarden Euro aus, mit der vor allem das Gesundheitssystem und die Wirtschaft direkt und indirekt belastet werden.
Wenn sich nur die Hälfte der Betroffenen behandeln ließe, könnten gezielte Investitionen in spezielle Behandlungsprogramme rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr einsparen. Die Ergebnisse der Studie hat das Forscherteam in der Fachzeitschrift „Behaviour Research and Therapy“ veröffentlicht.
Gesunde Psyche erhöht Chance auf einen Job
Zwischen psychischen Erkrankungen und Arbeitslosigkeit besteht eine enge Wechselwirkung. Eine Psychotherapie kann helfen.
Leipzig/Minden. Ein Leipziger Pilotprojekt zeigt: Die Mehrheit der älteren Langzeitarbeitslosen (66%) leidet an psychischen Erkrankungen, die bisher nicht erkannt oder nicht optimal behandelt wurden. Diese sind häufig eine wichtige Ursache der Arbeitslosigkeit und verhindern die Reintegration in den Arbeitsmarkt.
In Leipzig wurde seit 2011 das Modellprojekt „Psychosoziales Coaching“ erprobt, das sich psychische Erkrankung als beseitigbares Vermittlungshemmnis zuwendet. Ziel des Interventionsprogramms ist es, nicht oder nicht optimal behandelte psychische Erkrankungen bei älteren Langzeitarbeitslosen zu erkennen und die betroffenen Personen Hilfe zu vermitteln.
Prominente Unterstützung für das Magazin Kurswechsel
Ehem. UN-Sonderbeauftragter unterstützt Medienprojekt für Politik, Gesellschaft und mehr Demokratie. Bitte beim Kurswechseln durch eigenes Schwarmspenden mitmachen - danke.
Minden. Eine neues Magazin möchte 2015 an den Start gehen. Der Gründer und sein Team haben sich viel vorgenommen: Werbe- und sponsorenfrei, keine einfaches copy and paste von Pressetexten.
Dafür soll über Themen aus Politik für und von Bürgern bis zu sozialem Wandel und einer besseren Welt geschrieben werden.
Für die Umsetzung braucht es ähnlich Gesinnte und die Kraft des Crowdfunding. Und das nicht zu knapp, die Fundingschwelle ist sechsstellig mit einer 1 davor. Aber inzwischen sind in Deutschland auch solche Fundinghöhen durch Schwarmspenden erreichbar.
Das Projekt Kurswechsel kann bis zum 13. Dezember 2014 bei startnext finanziell unterstützt werden.
Prävention: Sozial Benachteiligte bessern fördern
Präventionsgesetz: Keine Lösung für sozial Benachteiligte - BPtK fordert zielgenauere Prävention in Lebenswelten
Berlin/Minden. Erwachsene mit geringem Einkommen und niedriger Bildung erkranken in Deutschland mehr als zweimal so häufig an einer Depression wie Erwachsene mit hohem sozioökonomischem Status. Kinder und Jugendliche sind psychisch deutlich auffälliger, wenn sie in einkommensschwachen Familien aufwachsen.
„Mit dem geplanten Präventionsgesetz werden sozial Benachteiligte und psychisch gefährdete Menschen noch zu wenig erreicht“, kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). „Auch fehlt ein Schwerpunkt, um psychischen Erkrankungen vorzubeugen.
Der Gesetzentwurf ist noch zu zögerlich, um tatsächlich etwas zu bewirken.“
SROI-Forscher rechnen nach: Wertvolle Werkstätten für Behinderte
Nürnberger Studie berechnet die Sozialbilanz von 26 Werkstätten für behinderte Menschen bundesweit - „Mehr Wert als man denkt“
Frankfurt/Minden. Seit dem 23. Oktober 2014 liegt erstmals eine bundesweite Studie vor, die berechnet, welche volkswirtschaftlichen Wirkungen gemeinnützige Werkstätten für behinderte Menschen erzeugen.
Die Ergebnisse belegen: Sozialausgaben sind Investitionen von Steuermitteln, die auf verschiedenen Ebenen Mehrwerte schaffen – sozial und wirtschaftlich. Werkstätten sind wertschöpfend. Unterm Strich steht ein deutliches Plus für die Gesellschaft. Mit 100 Euro investierten Mitteln erzeugen sie eine Wertschöpfung in Höhe von 108 Euro.
GEN Europe-Tagung: Von Aussteigern zu Beratern für die Gesellschaft
Soziale Innovationen für eine neue Kultur der Nachhaltigkeit - Tagung an den letzten Oktobertagen 2014 in der Bundeshauptstadt.
Berlin/Minden. „Modelle gelebter Nachhaltigkeit“ ist die Bezeichnung eines Projektes, das seit März 2013 vom Global Ecovillage Network of Europe e.V. durchgeführt wird. Das Projekt geht in diesem Jahr dem Ende zu.
Aus diesem Anlass findet am 30./31. Oktober 2014 eine zweitägige Tagung statt. Veranstaltungsort ist der Gotische Saal in Berlin.
Auf der Tagung treffen Expert_innen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Zivilgesellschaft zusammen. Es geht dabei über gemeinsame Fragen und Antworten auf die drängenden Herausforderungen im urbanen Raum. Dabei wird das Ecovillages-Konzept als Ideenpool für Lösungen zugrunde gelegt.
BUND zur Lage von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen in Deutschland
Zwei Drittel der Arten und Lebensräume gefährdet. Wildkatzen, Wölfen, Bibern und Eidechsen geht es etwas besser
Berlin/Minden. Der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, sieht in dem heute vom Bundesumweltministerium veröffentlichten Bericht zum Zustand der Arten und Lebensräume in Deutschland Licht und Schatten: "Die gute Botschaft ist: Arten wie Wildkatzen, Wölfen, Bibern oder Eidechsen sowie einigen Lebensräumen geht es heute besser als vor Jahren. Die Vorgaben der EU-Richtlinien zu Natura 2000 wirken also.
Die schlechte Botschaft: Überall dort, wo die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft das Artensterben verursacht, wird der Schutz seltener Tiere und ihrer Lebensräume immer schwieriger."
Dr. Ellis Huber: "Das Gros der Krankheiten ist heute eher sozial verursacht als individuell."
Die Gemeinden in Bewegung bringen: Gesundheit zur kommunalen Aufgabe machen - sinnlose Maßnahmen vermeiden, Wertschöpfung für das Gemeinwohl beachten.
Berlin/Minden. Kommunale Geldmittel sollen zusammen mit Geldern der gesetzlichen Krankenversicherung in einen kommunalen Fonds fließen, aus dem dann vor Ort entsprechende sinnvolle Maßnahmen für eine gesündere Zukunft der Bürger in den Gemeinden finanziert werden.
Diesen Appell richtete Dr. Ellis Huber mit Blick auf das anstehende Präventionsgesetz an die Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages anlässlich des 11. Berliner Gesundheitsfrühstücks der Deutschen Gesellschaft für Gesundheit e.V. (DEUGE). Huber machte in seinem Impulsreferat deutlich, dass die Zukunft der Gesundheitspolitik in der Rekommunalisierung und der Stärkung von dezentraler Selbstorganisation und Selbststeuerung liegt.
Alarmierende Unterversorgung bei der Behandlung von Depressionen
Volkskrankheit Depression: Drei von vier schwer Erkrankten werden nicht angemessen versorgt
Faktencheck Gesundheit der Bertelsmann Stiftung legt große regionale Unterschiede in der Versorgung der Patienten offen
Gütersloh/Minden. Drei von vier Patienten in Deutschland, die an einer schweren Depression erkrankt sind, erhalten keine angemessene Therapie.
Laut aktuellem "Faktencheck Gesundheit" der Bertelsmann Stiftung werden bundesweit mehr als die Hälfte der schwer Depressiven unzureichend, 18 Prozent sogar gar nicht behandelt. Wie hoch die Chance eines Patienten auf eine angemessene Therapie ist, hängt nicht zuletzt vom Wohnort ab.
Soziales Engagement - für die Bundesbürger wichtigste Aufgabe von Stiftungen
soziales Engagement und Bedürftigkeit ganz oben, Bildung und Umweltschutz auf Platz zwei und drei der Wunschliste. Bereitschaft zu persönlichem Engagement in Bürgerstiftungen überraschend hoch.
Hamburg/Minden (bdo/sd). Befragt nach den Bereichen, um die sich Stiftungen besonders kümmern sollen, nennen zwei Drittel der Bevölkerung soziale Zwecke und die Unterstützung Bedürftiger. 54 Prozent sehen Bildung und Erziehung als vorrangige Stiftungsaufgaben an. Mit jeweils 49 Prozent stehen Umwelt– und Naturschutz auf Platz drei.
Für jeweils 43 Prozent der Bevölkerung sind Senioren- und Altenpflege, Gesundheit und Medizin sowie Kunst und Kultur wichtige Aufgaben, um die sich Stiftungen kümmern sollten.
Allmende-Gemeinschaften: live-Werkstätten für ein besseres Leben?
Her mit dem schönen Leben
von Sandra Pietz, erschienen in den oya-Blognews
Klein Jasedow/Minden (oya/sd). »Vertrauen als Wirtschaftsform?« hieß die Leitfrage eines Workshops, der im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen GEN Europe und dem ökologischen Wirtschaftsverband e5 am 13. September in der Gemeinschaft ZEGG stattfand.
Der Workshop war Teil einer Veranstaltungsreihe, die sich mit nachhaltigen Lebensstilen allmendebasierter Wirtschaftsformen befasst.
Ländliche Regionen sollen wieder bäuerlicher werden - die Bewegung wächst
30 000 Menschen fordern: Stoppt Agrarindustrie! - Die wachsende „Wir haben es satt!“-Bewegung demonstriert für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft und gutes Essen
Berlin/Minden (whes/sd). Angeführt von hunderten Bäuerinnen und Bauern und 70 Traktoren zogen heute 30 000 Menschen vor das Kanzleramt in Berlin. Die DemonstrantInnen forderten von Bundeskanzlerin Merkel und Vizekanzler Gabriel einen Kurswechsel in der Agrarpolitik. Statt weiterhin „Klientelpolitik für die Agrarindustrie“ zu betreiben, solle sich die Bundesregierung für eine soziale, tiergerechte und ökologische Agrarwende einsetzen.
Sanktionen im SGB: Gesundheitsrisiken entschärfen - bis 18. Dezember Petition mitzeichnen
Sanktionen belasten die Psyche von Hartz IV-Empfängern extrem. Petition gegen Leistungskürzungen läuft bis 18. Dezember 2013. Hochrechnung lässt knappes Ergebnis erwarten.
Minden (sd). Die Sanktionsparagraphen in den bundesdeutschen Sozialgesetzbüchern II & XII sollen gestrichen werden. Das will die beurlaubte Jobcenter-Mitarbeiterin Inge Hannemann mit einer Bundestagspetition erreichen.
"Aus guten Gründen," meint die Initiative «Soziales Dorf». "denn Sanktionen können heftige psychische Krisen auslösen. Seelische Notfälle bis hin zu Suizid-Versuchen sind nicht auszuschliessen. Besonders da im ALG2 Geldleistungen zu 100% gekürzt werden können."
Für eine Anhörung im Bundestag benötigt die Petition 50.000 Unterstützer/-innen. Die Initiative bittet um Mitunterzeichnung bis zum 18. Dezember.
Gemeinschaften erforschen: Ökodörfer als Modelle gelebter Nachhaltigkeit
Vom Umweltbundesamt gefördert: Ecovillages bekannter machen - zweijähriges Projekt erforscht Ökodörfer als Lösungsansatz für die soziale und ökologische Krise.
Berlin/Frankfurt a.M. Seit 1. März 2013 läuft das vom deutschen Umweltbundesamt über zwei Jahre geförderte Projekt „Modelle gelebter Nachhaltigkeit“, welches vom Global Ecovillage Network of Europe (GEN) in Zusammenarbeit mit dem European Business Council for Sustainable Energy (e5) durchgeführt wird. Das gemeinsame Projekt wird Ökodörfer als Lösungsansatz für die globale soziale und ökologische Krise bekannt machen und betrachten.
IAB-Studie: Hartz IV - eine Krankheitsfalle für die Psyche
Nachrichten -
Studie: Jeder dritte Hartz-IV-Empfänger ist psychisch krank
Wer von Hartz IV leben muss, leidet besonders häufig unter psychischen Erkrankungen : Bei mehr als einem Drittel der Bezieher wurde innerhalb eines Jahres mindestens eine psychiatrische Diagnose gestellt.
Einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie der Universität Halle-Wittenberg zufolge ist der Anteil der Betroffenen in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Als Grundlage für ihre Studie nutzten die Forscher für ihre Untersuchung - außer Daten der gesetzlichen Rentenversicherung und anderer Behörden - auch Daten von Krankenversicherungen.
Nachrichtendienst Twitter kann Suizid-Prävention erleichtern
Zahl beunruhigender Tweets spiegelt regionale Selbstmordraten wider
Provo (pte). Twitter scheint als Frühwarnsystem für die Selbstmord-Prävention geeignet, so Forscher der Brigham Young University (BYU) http://home.byu.edu. Denn die Zahl ominöser Tweets, deren Verfasser sich einem US-Bundesstaat zuordnen lassen, spiegelt die tatsächlichen Selbstmordraten in diesen Staaten wider.
Das hat eine dreimonatige Studie ergeben, die Milionen Tweets nach offenen Selbstmord-Diskussionen und anderen relevanten Schlüsselwörtern durchforstet hat.
Krankenhaus-Studie: Menschlichkeit und Humor helfen heilen
Gesundheitsfördernde Prinzipien aus Sicht von Ärzten, Pflegekräften und Patienten und warum wir Lachen ernst nehmen sollten. Eine tiefenpsychologische Studie.
Köln. Im Rahmen der umfassenden Studie wurden vom rheingold institut 120 jeweils zweistündige Tiefeninterviews (je 40 mit Ärzten, Pflegekräften und Patienten) durchgeführt. Dabei wurden die seelischen Prozesse und Überlebensstrategien von Patienten, Ärzten und Pflegekräften im Klinikalltag durchleuchtet und nachvollziehbar gemacht. Aus den psychologischen Erkenntnissen wurden Verbesserungspotentiale für das Krankenhaus der Zukunft abgeleitet.
Die Interviews fanden im Zeitraum von Herbst 2012 bis Juni 2013 in mehreren Kliniken in ganz Deutschland statt. Auftraggeber war die Stiftung „HUMOR HILFT HEILEN“.
Welttag seelischer Gesundheit: 8 Mio. Erkrankungen allein in Deutschland
Aktionsbündnis feiert den Internationalen Tag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober 2013.
Rund 50 Orte und Regionen beteiligen sich mit Aktionen in ganz Deutschland - 170 Veranstaltungen zum Thema allein in Berlin - Köln-Bonn startet mit 80 Veranstaltungen
Bereits zum siebten Mal koordiniert das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit (ABSG) deutschland-weit die Veranstaltungen und Aktionen rund um den internationalen Tag der seelischen Gesundheit. Der Welttag wurde 1992 durch die World Federation of Mental Health mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen.
In Deutschland wurde die Woche der Seelischen Gesundheit vom ABSG 2007 erstmalig initiiert und gewinnt seit Jahren durch die Beteiligung bundesweiter Aktionen immer mehr Zuspruch.
Lebensdorf-Vorhaben: Labor für eine bessere Welt
Vom Lebensdorf zur Lebenswelt - Ein Ökodorfprojekt nimmt die Herausforderung ernst, Experimentallabor der Gesellschaft zu sein. - Felix Wagner in oya 20/2013
Die Kolumne in Oya Ausgabe 18 mit der provokanten Überschrift »Dafür braucht es kein Ökodorf – Gemeinschaft gibt’s in allen Zusammenhängen« hat den Gemeinschaftsforscher Felix Wagner angeregt, die Rolle von Ökodörfern als Pioniere des Wandels zu betonen. Ihre Erfahrungen sollen mit Hilfe der Wissenschaft in einen gesellschaftlichen Transformationsprozess eingehen.
Robert-Koch-Institut: Depressionsrisiko bei erwerbslosen Männern dreifach erhöht
Hohe psychische Gesundheitsrisiken bei arbeitslosen Menschen: Studie 'Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA)' des Berliner RKI-Institut nennt Zahlen
(o-ton) Arbeitslose sind deutlich häufiger von Depressionen oder depressiven Verstimmungen betroffen als Erwerbstätige.
Bei Männern scheint sich die Arbeitslosigkeit zudem stärker auf die psychische Gesundheit auszuwirken als bei Frauen. Das Risiko einer Depressionsdiagnose ist bei arbeitslosen Männern dreimal höher als bei erwerbstätigen. Das geht aus einer Studie des Robert Koch-Institutes (RKI) hervor.
NRW-Gesundheitsministerin: Entschleunigung und Stressreduzierung gehört auf die Tagesordnung
Ministerin Steffens: Immer mehr psychische Erkrankungen - Gesundheitssystem alleine kann Entwicklung nicht stoppen
Düsseldorf. Immer mehr Menschen werden psychisch krank. Das belegen zahlreiche Studien. „Der Druck steigt in allen Lebensbereichen und bei allen Altersgruppen. Bald jeder zweite Erwachsene in Deutschland wird inzwischen mindestens ein Mal in seinem Leben psychisch krank“, erklärte Ministerin Steffens in Düsseldorf. „Die Zahl der Beschäftigen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung vorzeitig in Rente gehen müssen, ist in Nordrhein-Westfalen innerhalb von zehn Jahren um 70 Prozent gestiegen.
Bundesweit nimmt die Verordnung von Psychopharmaka bei Kindern und Jugendlichen deutlich zu; auch bei Älteren ist der Konsum bedenklich hoch. Diese alarmierende Entwicklung wird das Gesundheitssystem allein nicht stoppen können.
Notwendig ist auch eine breite gesellschaftliche Debatte darüber, wie wir allgemein wieder zu einem gesünderen Leben zurückfinden können“, so Barbara Steffens weiter.
Gesundheitsminister Bahr will mehr Gesundheitsvorsorge für sozial Benachteiligte
Nachrichten - SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hatte zuletzt noch von einem Etikettenschwindel gesprochen. Doch nun hat der Bundestag trotz massiver Kritik von SPD und Grünen das Präventionsgesetz zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge auf den Weg gebracht. ... ...
Laut Gesundheitsministerium sollen die Kassen künftig auch stärker mit den Ländern und Kommunen zusammenarbeiten und entsprechende Konzepte für die Gesundheitsvorsorge entwickeln. ... ...
Augenmerk solle besonders auf diejenigen gerichtet werden, die bisher mit klassischen Präventionsangeboten der Krankenkassen nicht erreicht würden und die "sozial und gesundheitlich benachteiligt sind", sagte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP). ... ...
.. gesamten Artikel bei Spiegel online lesen:
Gesundheitsvorsorge: Bundestag billigt Präventionsgesetz
Erfolgreiche Innovation braucht mehr als Schrauben und Schweißnähte
Nachrichten - Auf dem Papier ist alles bestens. Deutschland ist laut einer EU-Studie nach Schweden das innovativste Land der EU. Jede dritte Patentanmeldung kommt aus Deutschland. Und Gutachten bestätigen: In Sachen Innovationen ist Deutschland “auf Wachstumskurs”.
Doch die Erfolgsmeldungen verdecken ein Problem: Unser Innovationsbegriff ist irreführend und damit auch das Bild unserer eigenen Innovationsfähigkeit.
Denn als Innovation gilt nur, was mindestens Schrauben, besser noch eine Schweißnaht hat. Das ist ein Fehler. ...
.. weiterlesen bei WiWo green:
Ideen: Warum wir ein falsches Bild von Innovationen haben
Aktionsplan des BMBF: Gesundheit durch gezielte Prävention und Ernährung
Vorstellung des Aktionsplans "Präventions- und Ernährungsforschung" / Bundesministerin Wanka: "Lebensqualität bis ins hohe Alter erhalten"
Berlin (bmbf/sd). Das BMBF weitet seine Förderaktivitäten zur Präventions- und Ernährungsforschung aus. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka, hat heute einen Aktionsplan zur zukünftigen Forschungsförderung vorgestellt.
"Wir sind eine Gesellschaft des langen Lebens. Durch die gestiegene Lebenserwartung, aber auch durch veränderte Lebens- und Ernährungsgewohnheiten haben chronische Erkrankungen zugenommen", sagte Wanka in Berlin. "Unser Ziel ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu stärken und damit die Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten."
Deutscher Ärztetag fordert, den gesundheitlichen Folgen von Armut entgegenzutreten
Armut nimmt betroffenen Menschen ein ganzes Jahrzehnt Lebenszeit. BÄK-Präsident: Eine Schande für unser reiches Land.
Hannover/Minden (bäk/sd). Der 116. Deutsche Ärztetag in Hannover hat gefordert, die gesundheitliche Förderung von sozial benachteiligten Menschen zu stärken.
"Es ist eine Schande, dass die Lebenserwartung in unserem reichen Land schichtenabhängig immer noch um zehn Jahre differiert", sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery.
Bundesärztekammer: Prävention muss sozial Benachteiligte erreichen
Zum Gesetzentwurf zur Förderung der Prävention findet eine Anhörung im Bundestag statt. Am Vortag errinnert die Ärztekammer an die notwendige Verbesserung gesundheitlicher Chancengleichheit.
Minden (sd). Einen Tag vor der öffentlichen Anhörung am 15. Mai 2013 vor dem Gesundheitsausschuss in Berlin meldet sich die Bundesärztekammer zu Wort.
Sie wiederholt in ihrer Stellungnahme den Hinweis, dass gesundheitliche Präventionsmassnahmen vor allem sozial Benachteiligte Menschen erreichen müssen.
Die Durchführung von präventiven Leistungen in Lebenswelten sollte vor allem in Händen gemeinnütziger Organisationen der Zivilgesellschaft liegen, heisst es darin. Denn sie sind in die regionalen Strukturen eingebunden.
Ökosoziales "Dorf": Die Beachtung des Vorhabens wächst
Die Idee des 'Sozialen Dorfes' überzeugt nicht nur benachteiligte Menschen. Kritische Jobcenter-Mitarbeiterin empfiehlt nun das Projektvorhaben im Deutschlandfunk-Interview.
Minden (sd). Der Bekanntheitsgrad des sozialen Projektvorhabens für den ländlichen Raum steigt. Das Medium öffentlicher Ausbreitung schlechthin war und ist bisher das Internet.
Im Online-Talk des Deutschlandfunk (DLF) empfiehlt nun die Hartz IV-Kritikerin Inge Hannemann sechs Webprojekte, darunter auch das Vorhaben 'Soziales Dorf'.
Die Hamburgerin ist durch ihr vehement kritisches Auftreten gegenüber Hartz IV und Jobcentern bundesweit bekannt geworden. Zeitungen wie Die Welt, Handelsblatt, TAZ und viele Netzmedien haben bereits über Hannemann berichtet.
Minden: Gutes Pflaster für Nachhaltigkeit
Die Stadt Minden ist zum dritten Mal für ihre herausragende Bildungsarbeit als Stadt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) ausgezeichnet worden.
Minden (mi/sd). Der stellvertretende Bürgermeister Egon Stellbrink, Falk Bloech und Silke Mackenthun (beide von der Aktionsgemeinschaft Friedenswoche) sowie André Gerling (Stadtentwicklung, Stadtverwaltung Minden) nahmen die Auszeichnung am 26. April in Bad Honnef entgegen. Die gastgebende Kommune am Rhein wurde zum zweiten Mal als Stadt der Weltdekade und die Gemeinde Dornstadt in Baden-Württemberg zum ersten Mal ausgezeichnet.
EU in der Komplementär- und Alternativmedizin-Forschung hinter Indien und China
Europäisches Netzwerk für Naturheilkunde fordert effektive CAM-Forschung in Europa
Die Ende 2012 veröffentlichte CAMbrella-Studie macht die desaströse Lage der CAM Forschung in der EU nur zu deutlich: Was in Indien, China, den USA und Australien schon vor einiger Zeit von den Regierungen geregelt, gefördert, organisiert und kontrolliert wurde, dümpelt in Europa privat finanziert individuell vor sich hin: Eine unabhängige CAM-Forschung und deren Verwendung.
Countdown für Minden als erste 'Essbare Stadt' in NRW
Der Geburtsort der 'Sozialen Dorfidee' wird zur ersten 'Essbaren Stadt' in NRW. Zwei Mitglieder unterstützen das Mindener Stadtgärtnern.
Minden (sd). Am Samstag, 4. Mai um 11:30 Uhr ist offizieller Startschuss für das Vorhaben "Essbare Stadt Minden". Im Rahmen einer öffentlichen Pflanzaktion am alten Pfarrhaus in der Oberen Altstadt werden die Beete des ersten "Speiseraums" altes Pfarrhaus bestückt.
Nach dieser Aktion wird das ostwestfälische Minden die erste "essbare Stadt" im Bundesland an Rhein, Ruhr und Weser sein.
Arbeitslose einbeziehen: SoVD mahnt Überprüfung des Präventionskonzeptes an
Sozialverband Deutschland (SoVD) sieht gravierende Versorgungslücke im Präventionsgesetz: Ein Skandal, wenn Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger weiter außen vor bleiben.
Berlin/Minden (sovd/sd) - Anlässlich der ersten Lesung des "Gesetzes zu Förderung der Prävention" im Deutschen Bundestag erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: Die Zielsetzung des Präventionsgesetzes stimmt.
Es ist jedoch dringend erforderlich, die im Gesetzentwurf vorgesehenen Maßnahmen auf Herz und Nieren zu prüfen.
Gesundheitsexperte nennt verabschiedete Prävention "Placebo-Gesetz"
Prävention: Paritätischer kritisiert Gesetzentwurf zur Gesundheitsvorsorge als altbackene Luftnummer
Als absolut unzureichend kritisiert der Paritätische Gesamtverband die Pläne der Bundesregierung zur Stärkung der Gesundheitsvorsorge in Deutschland. Der Regierungsentwurf für ein Gesetz zur Förderung der Prävention bleibe meilenweit hinter den neuesten gesundheitswissenschaftlichen Erkenntnissen zurück.
Keinerlei Antworten gebe die Regierung auf die wachsende Gesundheitskluft in Deutschland. Damit Gesundheitszustand und Lebenserwartung in Deutschland nicht länger vom Geldbeutel abhängen, fordert der Verband stattdessen ein echtes Präventionsgesetz, das Qualitätsstandards von Präventionsangeboten sichert und eine verlässliche Finanzierung garantiert.
Präventionsgesetz: Die Unterstützung für benachteiligte Menschen kommt zu kurz
Gesetzentwurf zur Gesundheitsvorsorge ist unzureichend: Einseitige Appelle reichen nicht, auch Lebens- und Umweltbedingungen verbessern.
Berlin/Minden (isl/sd). Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hat den Entwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) für ein Präventionsgesetz als unzureichend kritisiert: "Auch wenn wir die Einschätzung der Bundesregierung teilen, dass effiziente Gesundheitsförderung und Prävention wichtige Ziele der Gesundheitspolitik sind, halten wir weder die vorliegende Präventionsstrategie noch den Referentenentwurf für zielführend", betonte ISL - Referentin Wiebke Schär in einer Stellungnahme.
Happy Birthday Auroville - UNESCO-unterstütztes Stadtprojekt wird 45
Auroville in Indien ist am 28. Februar 45 Jahre alt geworden. 4 1/2 Jahrzehnte gibt es die als universelle, lebenswerte Stadt bereits - HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Es kommt nicht selten vor, dass einem in der Timeline eine freudige Nachricht über den Weg läuft.
So fällt spätabends ein neuer Twitteraccount auf. Dort in den ersten Tweets zu lesen: Das Stadtprojekt im indischen Bundesstaat Tamil Nadu ist vor wenigen Tagen 45 Jahre alt geworden.
Das Verhältnis der Initiative zu dieser sehr ökosozialen Kleinstadt in Südostindien ist ein wenig besonders. Am Sylvestertag 2011 hatte ein Zyklon Auroville in weiten Teilen erheblich verwüstet. Der Newsblog hatte daraufhin in deutscher Sprache eine Eil- und Schadensmeldung sowie einen internationalen Aufruf für materielle Soforthilfe verbreitet.
Petition 'Bienensterben stoppen: Neonikotinoide in Pestiziden verbieten'
Berufs- und Erwerbsimkerbund ruft zum Unterzeichnen für ein Verbot von Stoffen auf, die die Bienenpopulation gefährden
An: Ilse Aigner, Bundesverbraucherministerin
"Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben." Albert Einstein.
Bienen auf der ganzen Welt sterben. Ihr Verschwinden bedroht unsere Nahrungskette und die natürliche Vielfalt. Eine der Ursachen: giftige Pestizide, in denen sogenannte Neonikotinoide enthalten sind. Am 31. Januar könnte die Europäische Kommission diese giftigen Stoffe verbieten. Wir müssen schnell handeln.
Umfrage: Jeder vierte Deutsche fühlt sich ausgebrannt
Techniker Krankenkasse: Laut Forsa-Umfrage im leidet jeder vierte Erwachsene in Deutschland unter dem Burnout-Syndrom.
Hamburg/Minden (tk/sd) 29. Januar 2013. Deutschland ist gestresst. In einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) gab jeder vierte Befragte an, häufig oder ständig unter Stress und Erschöpfung zu leiden (25 Prozent). Besonders betroffen sind laut TK die 46- bis 55-Jährigen: Hier gaben sogar 36 Prozent der Befragten an, sich ausgebrannt zu fühlen. Von den 36- bis 45-Jährigen ist jeder Dritte betroffen (33 Prozent).
Die Umfrageergebnisse zeigen zudem, dass Erwerbstätige deutlich stärker unter Druck stehen als Menschen, die nicht berufstätig sind. Dreißig Prozent von ihnen fühlen sich gestresst.
Langzeitstudie: Fast Food ist ein Gesundheitsrisiko
Studie über 20 Jahre auf vier Kontinenten weist Fast Food als Gesundheitsrisiko nach. Mindestens 3x Obst pro Woche schützt vor Krankheiten.
Ulm/Minden (sd). Pommes Frites und Hamburger machen Kinder und Jugendliche nicht nur dick, sondern womöglich auch krank.
Eine internationale Forschergruppe, darunter die Ulmer Epidemiologinnen Professorin Gabriele Nagel und Dr. Gudrun Weinmayr, beide vom Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie, hat herausgefunden, dass bestimmte Lebensmittel die Entwicklung von Asthma, Heuschnupfen oder allergischen Hautausschlägen fördern könnten.
Erstes Neusser Burnout Café
Anderes Burnout Café in Neuss - 70% der Teilnehmer empfehlen die Veranstaltung weiter!
Neuss/Minden (ifgl/sd) - Knapp 30 Teilnehmer sind am 16.1.2013 gekommen um zu erleben, was Menschen präventiv tun können, um sich vor Burnout zu schützen. Konkrete Übungen unterstützen die Teilnehmer auf ihrem Weg zu einem ausgeglichenen Leben. Angehörige und Freunde lernen Burnout-Anzeichen bei anderen wahrzunehmen, Unterstützung einzufordern und zu geben.
Die Armut wächst und konzentriert sich in Deutschlands Metropolen
WSI-Report 8/2012: Daten über Einkommensarmut aus den 15 größten Städten
Düsseldorf/Minden (wsi/sd). Armut ist in den größten deutschen Städten meist deutlich weiter verbreitet als im Bundesdurchschnitt. In Leipzig, Dortmund, Duisburg, Hannover, Bremen und Berlin lebt zwischen einem Fünftel und einem Viertel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Deutlich besser stehen die meisten süddeutschen Metropolen und Hamburg da, allerdings ist auch dort die Armutsquote zuletzt gestiegen.
Das ergibt eine neue Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Wissenschaftler haben Daten für die 15 größten deutschen Städte ausgewertet, in denen knapp 14 Millionen Menschen leben.
Großdemo „Wir haben Agrarindustrie satt!“ am 19. Januar 2013 in Berlin
Demonstration 'Wir haben es satt!' zur Grünen Woche in Berlin. Ein breites Bündnis fordert kraftvoll-bunt eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft.
Berlin/Minden (whes/sd). Unter dem Motto „Wir haben Agrarindustrie satt! Gutes Essen. Gute Landwirtschaft. Jetzt!“ geht am 19. Januar 2013 in Berlin erneut ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen, Umwelt‐, Tier‐ und VerbraucherschützerInnen sowie kirchlichen Gruppen und Aktiven für einen Systemwechsel in der deutschen und europäischen Ernährungspolitik auf die Straße.
Mittlerweile 35 Trägerorganisationen erwarten wieder Zehntausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie über 50 Traktoren zur „Wir haben es satt!“-Demonstration.
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